Zwei Gross­räte fordern möglichst bald Klarheit über die kün­fti­gen Auf­gaben der HFR-Stan­dorte. Auch möcht­en sie mehr Autonomie für das Personalwesen.

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Im Novem­ber hat der Ver­wal­tungsrat des Freiburg­er Spi­tals (HFR) seine Vision 2030 dargelegt: Sie basiert auf mehreren Gesund­heit­szen­tren in den Regio­nen und einem Spi­talzen­trum bei Freiburg. Wichtige Fra­gen etwa bezüglich der Auf­gaben der Stan­dorte sollen diesen Früh­ling beant­wortet werden.

Diese Ungewis­sheit greift eine Anfrage der Gross­räte Daniel Bürdel (CVP, Plaf­feien) und Rudolf Von­lan­then (FDP, Gif­fers) auf. Sie wollen vom Staat­srat wis­sen, welchen Leis­tungsauf­trag er dem HFR defin­i­tiv erteilen werde. Dazu gehört auch die Frage, ob sich das HFR auf eine gute Grund­ver­sorgung konzen­tri­eren und die Spitzen­medi­zin den Spitälern Chuv und Insel über­lassen wolle. Aus region­alpoli­tis­ch­er Sicht sei es wichtig, dass möglichst rasch Klarheit über die Spi­tal­stan­dorte geschaf­fen werde. Ins­beson­dere wollen sie Infor­ma­tio­nen über den kün­fti­gen Auf­trag des Spi­tals Tafers.

Ein Bericht des Staat­srats als Antwort auf diverse Vorstösse aus dem Grossen Rat sowie die neu einge­set­zte Spi­talführung stim­men die bei­den Gross­räte zuver­sichtlich, dass das HFR mit ein­er Strate­giean­pas­sung den Weg in eine bessere Zukun­ft finde, schreiben sie.

In ihrer Anfrage fordern Bürdel und Von­lan­then aber eine grössere Autonomie im Bere­ich des Per­son­al­we­sens. Sie wollen, dass für das HFR im Per­son­alge­setz des Kan­tons ein eigenes Regle­ment oder zumin­d­est ein eigenes Kapi­tel geschaf­fen wird. Auch müsse das HFR kün­ftig eine eigene Betrieb­s­buch­hal­tung führen.

Autor: Urs Haen­ni

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